Acht Verkehrstote am Pfingstwochenende
Am Pfingstwochenende - von Freitag bis Montag - sind in Österreich acht Menschen bei Verkehrsunfällen getötet worden. Fünf von ihnen starben am Freitag bei der Kollision eines Pkw mit einem Zug in Niederösterreich.
Pfingstwoche: 10 Tote
Die acht Verkehrstoten entsprechen ungefähr dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Allein die Pfingstwochenenden der Jahre 2014 und 2007 brachten Ausreißer im negativen Sinn: Im vergangenen Jahr starben 13 Menschen auf österreichischen Straßen, 2007 waren es sogar 21. Der bisher niedrigste Wert datiert aus dem Jahr 2013. Damals kamen zu Pfingsten vier Menschen ums Leben.
In der gesamten Pfingstwoche sind zehn Menschen bei Verkehrsunfällen getötet worden. Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres waren es 22. Heuer sind bis inklusive Montag nach vorläufigen Zahlen 152 Verkehrsteilnehmer tödlich verunglückt, um 28 weniger als im entsprechenden Zeitraum des vergangenen Jahres.
Sechs der Verkehrstoten dieses Jahres sind Kinder. Im gesamten vergangenen Jahr sind acht Kinder tödlich verunglückt, 2013 waren es zehn. Zehn Menschen, die von 1. Jänner bis 25. Mai auf Bahnübergängen bei Kollisionen mit Zügen starben, sind nur um drei weniger als im ganzen Jahr 2014. 2013 starben 18 Menschen bei derartigen Unfällen.
Nach dem verheerenden Unfall auf einem Bahnübergang in Purgstall a.d. Erlauf (Bezirk Scheibbs) mit fünf Toten am Freitagabend hat es zu Wochenbeginn eine zumindest positive Nachricht gegeben. Der Zustand des schwer verletzten Zwölfjährigen, der in St. Pölten "intensivmedizinisch behandelt" wird, war laut Landeskliniken-Holding NÖ stabil. Der Bub war notoperiert worden.
Der Zustand zweier Mädchen (4 und 5) galt bereits seit dem Wochenende als stabil. Die beiden Kinder werden in Linz behandelt.
Bei dem Unfall kamen der 26-jährige Lenker eines Seat Alhambra, seine Lebensgefährtin (32), zwei Buben (7 und 8) und ein Mädchen (11) ums Leben. Das Auto war von einem Triebwagenzug erfasst und etwa 90 Meter weit mitgeschleift worden.
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