Auto flog in Fluss: Lenker rettete sich durch Heckklappe

Die Feuerwehr barg das Unfallwrack
Ein 28-Jähriger kam in einer Kurve von der Straße ab. Sein Auto stürzte in die Lavant und blieb auf dem Dach liegen.

Drei Wochen ist es her, da musste die Feuerwehr im Bezirk Wolfsberg ein Fahrzeug aus der Hochwasser führenden Lavant bergen. Im Inneren befand sich die Leiche eines 30-Jährigen. Der Mann war mit seinem Auto in einer Linkskurve von der Packer Straße abgekommen und gegen eine Leitschiene gekracht. Der Pkw hob ab und landete auf dem Dach im nahen Fluss.

Freitagabend ereignete sich unweit der Unglücksstelle von damals praktisch der gleiche Unfall erneut. Mit einem wesentlichen Unterschied: Der Fahrer überlebte. "Er hatte zehn Schutzengel", sagt Christoph Gerak von der Feuerwehr Wolfsberg. Der derart behütete Unfalllenker, ein 28-jähriger Arbeiter, war ebenfalls in einer Linkskurve von der Fahrbahn geschleudert worden und hob an einer Leitschiene ab. Das Auto des Mannes landete auf dem Dach. Der Pkw wurde 25 Meter abgetrieben und blieb an einem Stein hängen, teilte die Polizei mit. Der leicht verletzte 28-Jährige konnte sich durch die Heckklappe seines Wagens selbst befreien. Und das war gar nicht so leicht. "Das Auto war total zusammengedrückt", schildert Feuerwehrmann Gerak. Die Heckklappe sei wahrscheinlich der einzig mögliche Ausweg gewesen. Der Mann konnte sich ans Ufer retten. Andere Autofahrer fanden ihn. Ein Alkoholtest verlief positiv.

Auto versank im See

Auch im Bezirk St. Veit ging am Samstag ein Auto im Wasser unter – allerdings ohne Insassen. Ein 21-Jähriger hatte das Fahrzeug am Hörzendorfer See an einer abschüssigen Stelle geparkt. Nach einigen Minuten machte sich der Pkw selbstständig und rollte ins Wasser, wo er komplett versank.

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