Alarmfahndung nach zwei Tankstellenräubern

Alarmfahndung nach zwei Tankstellenräubern
Gleich zwei bewaffnete Überfälle auf Tankstellen in Wörgl und Innsbruck halten die Polizei in Tirol in Atem.

Zwei bewaffnete Tankstellenüberfälle innerhalb kurzer Zeit haben am Montag Tirols Kriminalisten beschäftigt. Sonntagabend schlug zunächst ein Unbekannter gegen 22.30 Uhr im Innsbrucker Stadtteil Höttinger Au zu. Wenige Stunden später war Wörgl im Tiroler Unterland Schauplatz eines Überfalls: Dort entkam der Täter mit der Tageslosung, nachdem er gegen 5.00 Uhr einen Angestellten bedroht hatte.

Die Opfer blieben körperlich unversehrt, erlitten aber einen Schock. Die Ermittlungen und die Spurenauswertung liefen am Montag auf Hochtouren.

Der Täter im Innsbrucker Stadtteil Höttinger Au hatte den Verkaufsraum am Mitterweg gegen 22.30 Uhr betreten und die anwesende Angestellte mit einer Faustfeuerwaffe bedroht. Nachdem er die Frau zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert hatte, verstaute er die Geldscheine in einer mitgebrachten, blauen Stofftasche und machte sich zu Fuß aus dem Staub.

Beschrieben wurde der Täter als 1,75 bis 1,80 Meter groß, schlank, mit sportlicher, muskulöser Figur. Es soll sich um einen südländischen Typ handeln, der Deutsch mit Akzent sprach. Bekleidet war er mit dunkler Hose und olivgrünem T-Shirt. Beim Überfall war der Mann mit einem gemusterten Stofftuch maskiert. Er trug helle Handschuhe.

Überfall in Wörgl

In Wörgl hatte der unbekannte, mit einer schwarzen Sturmhaube maskierte Täter die Tankstelle gegen 5.00 Uhr durch den Hintereingang betreten. Im Büro bedrohte er den Angestellten mit einer Faustfeuerwaffe und forderte diesen auf, ihm die Tageslosung auszuhändigen. Das Geld verstaute er in einer mitgebrachten Plastiktasche. Laut Angaben des Opfers war diese "auffallend rot". Dann suchte er das Weite. Auf welche Art und Weise und in welche Richtung der Täter flüchtete, war vorerst unbekannt. Dem Angestellten gehe es "den Umständen entsprechend" gut, hieß es seitens der Polizei.

Beschrieben wurde der Räuber ebenfalls als 1,75 bis 1,80 Meter groß. Er sei von kräftiger bis korpulenter Statur gewesen und habe Tiroler Dialekt gesprochen. Er trug schwarze Oberbekleidung und eine schwarze Jogginghose.

Die jeweils eingeleiteten Alarm- und Bereichsfahndungen blieben vorerst ergebnislos.

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