23-jährige ging mit Flipflops ins Gebirge

Die „Rote Wand“: Hier steckte die Wienerin fest (roter Kreis).
Ein Polizeihubschrauber befreite die Wienerin aus ihrer misslichen Lage.

Wanderausrüstung und festes Schuhwerk: Darauf hat eine 23-jährige Wienerin am Samstag bei ihrem Ausflug ins Gebirge verzichtet. Sie trug Flipflops, als sie die "Rote Wand" am Dobratsch bei Villach in Angriff nahm. Sie dürfte vom Wanderweg abgekommen und in steiles, felsiges Gelände geraten sein. Zunächst verständigte sie einen Freund telefonisch, der konnte sie aber nicht finden. Erst dann wurden die Rettungskräfte alarmiert. Ein Polizeihubschrauber konnte die junge Frau in ihrer misslichen Lage lokalisieren und mittels Seil bergen.

Im Gebiet Hocheck im Lungau ist am Sonntag eine 71-jährige Frau auf 2638 Metern Seehöhe tödlich verunglückt. Die erfahrene Berggeherin rutschte beim Abstieg auf nassem Erdreich aus und stürzte im Beisein ihrer vier Bergkameraden 180 Meter über einen Grashang und Felsen ab. Beim Sturz zog sie sich tödliche Verletzungen zu.

Kommentare