1500 verlorene Gegenstände auf Österreichs Autobahnen

Eine solche Kabeltrommel kann für Autofahrer schnell gefährlich werden.
Die Hitliste der verlorenen Gegenstände reicht von Teddybären, Zeltkonstruktionen oder Fahrrädern bis hin zu Transportkartons.

So groß wie eine Kabeltrommel sind natürlich nicht alle Gegenstände, die Autofahrer auf Österreichs Straßen verlieren. Gefährlich können aber auch weitaus kleinere Dinge werden.

Rund 1.500 verlorene Gegenstände sorgen jedes Jahr für ein erhöhtes Sicherheitsrisiko auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen. So oft registrierte die Asfinag im Vorjahr den Verlust von Ladegut, Spitzenreiter war die Steiermark. Dadurch entstehen gefährliche Situationen - Unfälle sind keine Seltenheit, hieß es in einer Aussendung am Freitag.

Für die 43 Autobahnmeistereien heißt es dann rasch handeln, um eben Unfälle durch den Abtransport dieser verlorenen Gegenstände zu verhindern. "Jeder Verkehrsteilnehmer ist gesetzlich dazu verpflichtet, für eine geordnete Sicherung von Ladegut zu sorgen. Die Zahlen zeigen jedoch, dass sich nicht jeder daran hält", erklärte Asfinag-Geschäftsführer Josef Fiala.

Die Hitliste der verlorenen Gegenstände reicht von Teddybären, Teilen von Zeltkonstruktionen oder Fahrrädern bis hin zu Transportkartons. Mit knapp über 450 registrierten Verlusten von Ladegut war 2015 die Steiermark Spitzenreiter im Ranking in ganz Österreich. Gleich dahinter folgen Salzburg (349), Niederösterreich (185), Vorarlberg (138) und Oberösterreich (115). Im Burgenland (31), Tirol (32), Kärnten (68) und Wien (87) sind die Zahlen deutlich geringer.

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