10.000 Eier wegen Salmonellen zurückgerufen

Sehr viele Eier
Ware bei Adeg, Hofer und Lidl verkauft.

Ein oberösterreichischer Großhändler hat am Dienstag rund 10.000 Eier aus Bodenhaltung vorsorglich zurückgerufen. Grund dafür ist ein mögliches Gesundheitsrisiko durch Salmonellen.

Die potenziell verseuchten Eier (2-AT-2044366) wurden zuletzt österreichweit bei Adeg, Hofer und Lidl verkauft. Betroffen sind die Chargen "M und L 10er Packung" mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 7. September (Adeg), "L 10 er Packung" mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 11. September (Hofer), und "M 10er-Packung" mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 8. bzw. 12. September (Lidl).

Geld zurück

"Wer die Eier zurückbringt, erhält den Verkaufspreis erstattet, auch ohne Kassabon", betont Alexandra Poringer, Geschäftsführerin der Innviertlerlandei Johann Poringer GmbH &Co KG.

Man habe sich für die Rückrufaktion entschieden, nachdem bei einem der 75 Vertragslandwirten eine Routinekontrolle positiv ausgefallen sei. "Er hat etwa 20.000 Eier an uns geliefert, rund 10.000 davon kamen in den Einzelhandel", berichtet Poringer. Für den Konsumenten bestehe üblicherweise keine Gefahr – sofern man auf ausreichend Küchenhygiene achte und die Eier ausreichend durcherhitze.

Salmonellen sind Bakterien, die besonders bei immunschwachen Personen schwere Darmerkrankungen auslösen können. Die Keimdosis entscheidet, ob es zu einer ernsten Erkrankung kommt. Bei Eiern befinden sich die Erreger meist auf der Schale. Man sollte sie daher kühl lagern, nur frisch zubereiten und regelmäßig Händewaschen. Einfrieren tötet Salmonellen nicht ab, erst ein mindestens zehnminütiges Erhitzen auf über 70 Grad Celsius.

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