Ein „Blickfang“ soll Stadt beleben

Ein „Blickfang“ soll Stadt beleben
Leer stehendes Geschäftshaus soll saniert werden und Firmen in die Innenstadt locken.

Leere Flächen gibt es auf der Oberwarter Hauptstraße zur Genüge. Doch mit einem „Blickfang für die Stadt“ will ein Projektentwickler-Team rund um Christian Jandrisevits, Chef der Baufirma Schwartz, neue Mieter in die Innenstadt locken. „Wir waren auf der Suche nach einem neuen Firmensitz“, erklärt Jandrisevits. Da kam man auf das leer stehende Gebäude auf der Wienerstraße vis á vis der Raiffeisen Filiale Oberwart. 1,7 Millionen Euro sollen investiert werden, für 900 Quadratmeter Nutzfläche auf vier Stockwerken.

Suche nach Mietern

„Die Idee gibt es seit einem Jahr, in dieser Größenordnung gibt es nichts repräsentatives in Oberwart“, sagt Jandrisevits, der für seine Firma die Büroräume im Dachgeschoß in Anspruch nehmen will.

Nun ist man auf der Suche nach weiteren Mietern oder Käufern. „Es gibt verschiedene Varianten: Miete, Kauf oder Mietkauf“, sagt Jandrisevits. Interessenten gäbe es schon einige. Dienstleistungsunternehmen und Versicherungen hätten sich schon informiert.

Entschieden wird im Juli: „Bis dahin haben wir die Kaufoption“, sagt Jandrisevits. Sollte alles wie geplant ablaufen, rechnet der Bauunternehmer mit einer Fertigstellung Mitte nächsten Jahres. Denn das Gebäude werde nicht nur aufgestockt, sondern auch von Grund auf saniert.

In den oberen Geschoßen sollen Büros entstehen, für das Erdgeschoß wird ein Gastronom gesucht. Am ersten Obergeschoß habe auch die Gemeinde Oberwart Interesse gezeigt. „Ich werde es im Stadtrat ansprechen, ob wir hier die Stadtbibliothek mit der AK Bücherei zusammenlegen“, sagt Bürgermeister Georg Rosner. Auch ein Atelier könnte auf dieser Etage entstehen. Für Rosner ist das Projekt „eine willkommene Belebung für die Innenstadt“.

Neue Straße

Weitere „Fantasie“ würde die geplante Haydngasse dem Projekt geben. Sie würde die Bahnhofstraße mit der Lisztgasse verbinden und hinter dem Objekt vorbei führen. Das Straßenprojekt steht seit mehr als 20 Jahren auf der Agenda. Die Finanzierung sei jedoch ungewiss.

Für Jandrisevits würde die Straße „den Stadtteil mehr ins Zentrum rücken“.

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