Stadt Linz plant eingezäunte Hundezonen

Stadt Linz plant eingezäunte Hundezonen
Zusätzlich zu Freilaufzonen sollen abgegrenzte Bereiche für Vierbeiner im dichter verbauten Gebiet entstehen.

Linz zählt aktuell knapp 200.000 Einwohner. Jeder 35. hält laut Statistik einen Hund. Weil die 5600 Vierbeiner Auslauf brauchen, stellt die Stadt insgesamt 16 Flächen in Parks und Grünanlagen zur Verfügung, in denen sich Hunde ohne Leine austoben können.

Im dichter verbauten Gebiet ist das nur eingeschränkt möglich. "Auch dort, wo Radwege, Laufstrecken und Spielwiese dicht aneinander grenzen, kommt es immer wieder zu Problemen", bemerkt die Klubobfrau der Linzer ÖVP, Elisabeth Manhal. Sie begrüßt, dass sich nun auch die SPÖ eingezäunte Freilaufflächen vorstellen kann.

Wie viele Hundezonen es geben soll, steht noch nicht fest. Zunächst wird im Gemeinderat abgestimmt, ob die zuständige Stadträtin Susanne Wegscheider (ÖVP) mit einem Konzept beauftragt wird. Sie hatte bereits 2012 den Vorschlag für eine umzäunte Hundewiese im Panulipark an der Wankmüllerhofstraße gemacht, war damals aber abgeblitzt. Kostenpunkt für die Abtrennung des 4000 Quadratmeter großen Areals samt Sitzgelegenheiten und Hundekotbehältern: rund 18.000 Euro.

Auch ein strengeres Vorgehen des Ordnungsdiensts gegen Hundehalter, die sich nicht an die Regeln halten, hatten die Roten damals abgelehnt. "Das können wir uns – anders als Hundezonen – weiterhin nicht vorstellen", sagt eine SPÖ-Sprecherin.

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