Postbeamter verfolgte schießenden Räuber
In der beschaulichen Gemeinde Eberstalzell war es Donnerstagfrüh – kurz nach 8 Uhr – mit der gewohnten Ruhe schlagartig vorbei.
„Ich hab’ lautes Hupen gehört und dann zwei Schüsse“, erzählt Bäckermeister Heinrich Schmidler. in seinem Laden befand sich auch eine Kundin mit ihrem Kleinkind. „Polizisten haben uns nur wenig später erklärt, dass wir alle von den Fenstern wegbleiben sollen.“ Dem Friseur-Lehrmädchen Angelika Wagner erging es ähnlich: „Ich wollte beim Automaten vor dem Laden Zigaretten nachfüllen. Eine Radlerin ist stehen geblieben und hat gesagt, dass wir uns einsperren sollen, weil ein Mann mit einer Pistole durch den Ort rennt.“ Sie und ihr Chef Herbert Kohler befolgten sofort den Rat. „Dann ist aber unser Postzusteller, der Werner, vorbeigefahren und hat geschrien, dass wir die
Polizei anrufen sollen, weil die Sparkasse überfallen worden ist.“
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