Notarzthubschrauber legte Sicherheitslandung ein

Sicherheitslandung eines ÖAMTC-Notarzthubschraubers
Patient wurde mit Krankenwagen ins Spital gebracht.

Der ÖAMTC-Notarzthubschrauber "Christophorus Europa 3" hat Sonntagnachmittag eine Sicherheitslandung am Flugplatz Wels gemacht. Grund war eine Warnlampe, die eine Störung im Zusammenhang mit einer Hochdruckpumpe anzeigte. Der Patient wurde nach der Landung mit einem Rettungswagen in die Klinik transportiert. Der ÖAMTC bestätigte auf APA-Anfrage einen Bericht von ORF-Radio Oberösterreich.

Sicherheits- statt Notlandung

Der in Suben stationierte Hubschrauber war mit einem Patienten auf dem Weg ins Klinikum Wels, als die Warnlampe aufleuchtete. Im Gegensatz zu einer Notlandung, wo der Pilot in der Regel keine andere Wahl hat, als rasch aufzusetzen, entscheidet er bei einer Sicherheitslandung, frühzeitig zu landen, um einen möglichen Defekt zu prüfen oder einen drohenden Schaden am Flugzeug zu vermeiden. Er könnte sich aber auch entschließen, seinen Flug fortzusetzen.

Doch weil bei dem Patienten nicht Gefahr in Verzug bestand, entschloss sich der Pilot zur Landung auf dem Flugplatz. Denn dort ist das Fluggerät für die Service-Techniker leichter zugänglich als auf dem Dach eines Spitals. Der Hubschrauber war nach einer Reparatur Montagvormittag wieder einsatzfähig.

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