Mordalarm: 41-Jährige lag tot in ihrer Wohnung

Die Leiche der Frau sollte noch Donnerstagnacht obduziert werden. Sie wies keine Verletzungen auf.
Polizei geht von Tötungsdelikt aus. Lebloser Hund wies Verletzungen auf.

Am Donnerstag gegen 15 Uhr haben Angehörige einer 41-Jährigen – darunter auch deren Schwester – Alarm bei der Polizei geschlagen. Sie hatten die Leiche der Frau in deren Wohnung in Traun entdeckt. Das Landeskriminalamt ermittelt und geht von einem Tötungsdelikt aus. "Die Frau wies keine äußerlichen Verletzungen auf. Aber eine natürliche Todesursache wäre in diesem Alter äußerst ungewöhnlich", erklärt Polizeisprecher David Furtner.

Hund erstochen?

Schwer wiegt aber vor allem, dass in der Wohnung der Frau auch der tote Hund der 41-Jährigen lag. Und der wiederum wies Verletzungen auf. "Es wurde Blut gefunden", bestätigt Furtner. Die Staatsanwaltschaft hat am Donnerstag die Obduktion der Leiche der Frau angeordnet, die noch in derselben Nacht durchgeführt werden sollte und Klarheit über die Todesursache bringen soll. Fraglich war vorerst auch, wann sich die Tat ereignet hat.

Die Ermittler fahnden indes bereits nach dem Freund der Frau. "Seine Identität steht für uns fest. Aber er ist für uns nicht erreichbar. Er hat sein Handy ausgeschaltet", berichtete der Polizeisprecher am Donnerstagabend, kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe. Mord sei in der Regel eine Beziehungstat, erklärte der Beamte zur Verdachtslage.

Vor dem Mehrparteienhaus, in dem sich die Tat ereignet hat, herrschte am gestrigen Nachmittag große Aufregung. Es kursierten Gerüchte, wonach der Hund des Opfers erstochen worden sein könnte.

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