Betrüger sah Opfer ähnlich: 20.000 Euro erbeutet

Finder einer Brieftasche plünderte Konto. Polizei stellte das Geld sicher.

Die Ähnlichkeit mit seinem Opfer machte sich ein 38-jähriger Trickbetrüger in Ried im Innkreis, OÖ, zunutze, um mit einer Bankomatkarte bei verschiedenen Banken insgesamt 20.000 Euro zu beheben. Nachdem der Trickbetrug auffiel, wurde der Mann bei der Staatsanwaltschaft Ried auf freiem Fuß angezeigt.

Wie erst jetzt bekannt wurde, fand der 38-Jährige in der Nacht zum 12. September eine Geldbörse, die ein 34-jähriger Schärdinger offenbar bei einem Volksfest verloren hatte. Darin befanden sich nicht nur eine Bankomat- und Kreditkarte, sondern auch ein Führerschein. Als der 38-Jährige darauf das Foto sah und mit dem Schärdinger eine Ähnlichkeit feststellte, konnte er einer Versuchung nicht widerstehen.

Der 38-Jährige fuhr zu einer Bank in Frankenburg, Bezirk Vöcklabruck, legte dort die Kontokarte und den Führerschein vor und kassierte von der Angestellten den verlangten Geldbetrag. Mit der gleichen Masche ergaunerte er sich auch Bargeld in einer Bank in Ried im Innkreis.

Erst Stunden später bemerkte der Schärdinger den Verlust seiner Geldbörse und informierte seine Hausbank. Dabei erfuhr er von den Behebungen. Die Polizei fand heraus, dass der Verdächtige auf dem Volksfest arbeitete. In seinem Auto konnte der behobene Geldbetrag sichergestellt werden.

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