20 Rauchgas-Opfer: Feuerteufel war betrunken

Ein Bewohner legte im Mehrparteienhaus Feuer.
Bei einer Brandstiftung in Steyr wurde ein 44-jähriger Täter ausgeforscht. Er hatte 2,8 Promille und lag mit Rauchgasvergiftung im Keller.

Nach einer Brandstiftung in der Nacht auf Samstag in einem Mehrparteienhaus in Steyr hat die Polizei nun den Verursacher ausgeforscht. Wie bereits vermutet handelt es sich um einen 44-Jährigen, der reglos im Keller gefunden worden war. Er hatte 2,8 Promille intus und eine schweren Rauchgasvergiftung erlitten. Insgesamt mussten nach dem Feuer 20 Personen im Spital behandelt werden.

Der Mann, der selbst in dem Haus wohnt, hatte sowohl im sechsten Stock als auch im Keller Feuer gelegt. In der oberen Etage verwendete er Benzin als Brandbeschleuniger, im Untergeschoß steckte er Kleidung in Brand, wie die Ermittler herausgefunden haben. Dann blieb er - wohl wegen seiner starken Alkoholisierung - einfach im Keller liegen, bis er von den Einsatzkräften gefunden und ins Spital gebracht wurde. Zu diesem Zeitpunkt war er von den Rauchgasen bereits schwer beeinträchtigt.

Der 44-Jährige ist geständig. Er wurde mittlerweile festgenommen und in die Justizanstalt Garsten überstellt. Der Schaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt.

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