Wölfe: Drei Welpen für Forschungszentrum Ernstbrunn
Am Wolf Science Center (WSC) in Ernstbrunn ist erneut "Nachwuchs" eingetroffen: Nachdem Experten schon Ende Mai zwei Wolfswelpen aus Kanada an das Forschungszentrum begleitet haben, kamen am Donnerstagabend drei Welpen aus Russland in Wien-Schwechat an. Durch eine Spezialvereinbarung mit Austrian Airlines konnten die Tiere in der Kabine reisen und wurden von ihren Zieheltern versorgt, so das WSC.
Timberwölfe
Die drei Timberwölfe Maikan, Tekoa und Taima - zwei Männchen und ein Weibchen - bilden nun gemeinsam mit dem kanadischen Wolfs-Nachwuchs Ela und Etu eine neue Generation Wölfe am WSC. Damit sind nun insgesamt 17 Timberwölfe und 17 Mischlingshunde in dem niederösterreichischen Wildpark Ernstbrunn zuhause. Alle Jungwölfe werden ab dem Alter von etwa fünf Monaten in die bestehenden Rudel integriert.
Spielverhalten wird erforscht
"Dadurch, dass wir Wölfe von unterschiedlichen Linien haben, können wir sicher sein, dass wir allgemeine Aussagen über Wölfe machen können und nicht nur über eine Familie mit lauter Einsteins", erklärte Friederike Range, Leiterin des WSC und Forscherin am Messerli Institut der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Bereits jetzt beobachten die Verhaltensforscher die wenige Wochen alten Welpen und dokumentieren ihr Spielverhalten und ihren Umgang mit fremden Objekten. Die kleinen Wölfe lernen auch bereits spielerisch erste Kommandos, die sie für die Zusammenarbeit mit den Wissenschaftern beherrschen müssen.
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