Wölfe: Drei Welpen für Forschungszentrum Ernstbrunn

In Ernstbrunn ist erneut "Nachwuchs" eingetroffen.
Maikan, Tekoa und Taima stammen aus einem russischen Zoo und kamen am Donnerstagabend in Wien-Schwechat an.

Am Wolf Science Center (WSC) in Ernstbrunn ist erneut "Nachwuchs" eingetroffen: Nachdem Experten schon Ende Mai zwei Wolfswelpen aus Kanada an das Forschungszentrum begleitet haben, kamen am Donnerstagabend drei Welpen aus Russland in Wien-Schwechat an. Durch eine Spezialvereinbarung mit Austrian Airlines konnten die Tiere in der Kabine reisen und wurden von ihren Zieheltern versorgt, so das WSC.

Timberwölfe

Die drei Timberwölfe Maikan, Tekoa und Taima - zwei Männchen und ein Weibchen - bilden nun gemeinsam mit dem kanadischen Wolfs-Nachwuchs Ela und Etu eine neue Generation Wölfe am WSC. Damit sind nun insgesamt 17 Timberwölfe und 17 Mischlingshunde in dem niederösterreichischen Wildpark Ernstbrunn zuhause. Alle Jungwölfe werden ab dem Alter von etwa fünf Monaten in die bestehenden Rudel integriert.

Wölfe: Drei Welpen für Forschungszentrum Ernstbrunn
ABD0026_20160617 - ERNSTBRUNN - ÖSTERREICH: ZU APA0229 VOM 17.6.2016 - Am Wolf Science Center (WSC) in Ernstbrunn ist erneut "Nachwuchs" eingetroffen: Nachdem Experten schon Ende Mai zwei Wolfswelpen aus Kanada an das Forschungszentrum begleitet haben, kamen am Donnerstag, 16. Juni 2016, drei Welpen aus Russland in Wien-Schwechat an. Im Bild: Die Welpen nach ihrer Ankunft. - FOTO: APA/ROOOBERT BAYER - ++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++
Aufgrund der Einfuhrformalitäten mussten die in etwa zur gleichen Zeit wie ihre in Kanada geborenen Kollegen etwas länger auf ihren Flug nach Österreich warten. Auch sie wurden bereits ab dem zehnten Lebenstag von geschulten "Handaufziehern" des WSC in Empfang genommen und seitdem rund um die Uhr gepflegt. Beim Abflug in Moskau waren die drei Timberwölfe schon beinahe zu schwer für die Reise in der Passagierkabine, teilte das WSC mit.

Spielverhalten wird erforscht

"Dadurch, dass wir Wölfe von unterschiedlichen Linien haben, können wir sicher sein, dass wir allgemeine Aussagen über Wölfe machen können und nicht nur über eine Familie mit lauter Einsteins", erklärte Friederike Range, Leiterin des WSC und Forscherin am Messerli Institut der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Bereits jetzt beobachten die Verhaltensforscher die wenige Wochen alten Welpen und dokumentieren ihr Spielverhalten und ihren Umgang mit fremden Objekten. Die kleinen Wölfe lernen auch bereits spielerisch erste Kommandos, die sie für die Zusammenarbeit mit den Wissenschaftern beherrschen müssen.

Link: http://www.wolfscience.at/de

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