Wein aus Niederösterreich gefragt

Auch Landesrätin Barbara Schwarz (r.) beehrte die Präsentation der Jungweine aus den niederösterreichischen Landesweingütern.
Trotz Wetterkapriolen ist heurige Weinernte durchschnittlich ausgefallen. Niederösterreichischer Wein ist Exportschlager


„Obwohl der Wettergott in diesem Jahr den niederösterreichischen Winzern nicht sehr zugetan war, darf man sich auf duftige, aromatische Weißweine mit feiner Säurestruktur freuen. Bei den Rotweinen zeichnet sich der Jahrgang mit enormer Farbstruktur und Fruchtigkeit aus“, hob Landesrätin Barbara Schwarz bei der Jungweinpräsentation der niederösterreichischen Landesweingüter hervor. „Wein ist nicht nur ein Kulturprodukt, sondern auch ein exzellenter Botschafter für Niederösterreich, der das sinnliche Vergnügen und eine große kulturelle Tradition vereint.“ Bereits seit über 130 Jahren produzieren fachkundige Kellermeister in den vier Landesweingütern Hollabrunn, Krems, Mistelbach und Retz guten Wein. Gleichzeitig unterweisen sie auch Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschulen in die hohe Kunst der Winzerarbeit. Mit den verschiedenen Standorten wird auch der regionalen Vielfalt Niederösterreichs Rechnung getragen.

Export-Liebling Grüner Veltliner

Trotz der widrigen Wetterverhältnisse wird für heuer ein Ertrag von 2,14 Millionen Hektoliter prognostiziert, das entspricht dem langjährigen Erntedurchschnitt. Die niederösterreichischen Qualitätsweine finden sich auch im internationalen Spitzenfeld wieder: Im vergangenen Jahr erreichten die heimischen Winzer einen Rekordumsatz von 139 Millionen Euro im Exportbereich. Das macht die Weinwirtschaft auch zu einem wichtigen Devisenbringer. Insgesamt gingen 47 Millionen Liter Wein ins Ausland, rund zwei Drittel davon zu unseren deutschen Nachbarn, gefolgt von der Schweiz, den Vereinigten Staaten und den Niederlanden. Exportschlager waren allem voran der Grüne Veltliner sowie Zweigelt und Blaufränkisch bei den Rotweinen.

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