Warmes Wetter macht Weltcup-Rennen unmöglich

Warmes Wetter macht Weltcup-Rennen unmöglich
Wegen Schneemangels wurden die Damen-Ski-Rennen Ende Dezember am Semmering abgesagt.

Lange hatten die Verantwortlichen des Internationalen Skiverbands und des ÖSV zugewartet. Doch seit Sonntagvormittag ist es leider fix. Die alpinen Ski-Weltcup-Rennen der Damen am Semmering sind wegen Schneemangels nun tatsächlich abgesagt worden. Die Entscheidung wurde nach einer Schneekontrolle am Sonntag getroffen. Am 28. Dezember hätte ein Riesentorlauf, einen Tag später ein Slalom stattfinden sollen. „Wegen der prekären Schneelage mussten die Rennen am Semmering ersatzlos gestrichen werden“, sagte FIS-Renndirektor Markus Mayr.

Noch am Samstag war Chef-Organisator Franz Steiner vorsichtig zuversichtlich, weil zuletzt die Temperaturen gesunken waren. Allerdings gab es im Zielbereich so gut wie keinen Schnee mehr. Auch am Start war die Piste für ein reguläres Ski-Rennen zu weich. Und für weitere Beschneiungen waren die Temperaturen viel zu hoch. Für die nächsten Tage sieht die Wetterprognose nicht viel besser aus.

Zum ersten Mal seit 1995 können die Damen-Ski-Rennen am Semmering nicht ausgetragen werden. Für die Organisatoren ist die Entscheidung hart, weil sie Tag und Nacht versucht hatten, die Veranstaltung zu retten.

Zuversicht

Am Semmering herrscht dennoch Zuversicht. Die Verantwortlichen der Skiregion hoffen auf den baldigen Beginn der Skisaison und versichern, dass die "Bergbahnen Semmering" intensiv daran arbeiten, die Pisten für den Publikumsbetrieb zu präparieren. Eine Schneegrundlage ist vorhanden, sie reicht jedoch nicht für die hohen Anforderungen von Weltcup-Rennen aus. Vorgesehen ist, den Skibetrieb zu den Weihnachtsfeiertagen aufzunehmen.

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