Von einer Party zur nächsten

Am 30. August startet die Party beim Beatpatrol am St. Pöltner VAZ-Gelände.
Am 30. August startet das nächste Festival in St. Pölten: Kleiner, dafür persönlicher.

Laute Musik, Bier aus Dosen und Schlafen im Zelt. Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Beatpatrol-Festival, das am 30. August am Gelände des St. Pöltner Veranstaltungszentrums (VAZ) stattfindet, nicht besonders vom Frequency-Festival, das vergangenes Wochenende über die Bühne gegangen ist.

Wer aber einen genaueren Blick auf das Musikfestival wirft, wird die Unterschiede bemerken. Und zwar nicht nur in Sachen Besucherzahlen. Denn während beim Frequency täglich 40.000 Besucher gezählt wurden, erwartet Beatpatrol-Verstalter René Voak vom VAZ knappe 10.000. "Das Beatpatrol ist aufgrund seiner Größe übersichtlicher und intimer", sagt Voak. "Aber genau das macht für viele das Beatpatrol aus."

Sechs Bühnen wird es beim Festival geben, die größte davon wird draußen auf dem VAZ-Gelände bespielt. Mit einem Line Up, das sich sehen lassen kann. Samstagabend wird der kanadische House-DJ Deadmou5 als Headliner auftreten. Darauf ist Veranstalter Voak besonders stolz: "Das ist der einzige Österreich-Auftritt von Deadmou5. Seit es das Beatpatrol gibt, versuchen wir, ihn zu kriegen. Dieses Jahr ist es uns endlich gelungen." Auch der bekannte deutsche DJ Paul Kalkbrenner gibt auf dem Beatpatrol seinen einziges Österreich-Konzert in diesem Jahr.

Regional

In Punkto Gastronomie setzt man auf Regionalität. Bis auf den Asia-Imbiss kommt das Essen aus der Umgebung. Das Hauptcatering hat der St. Pöltner Wolfgang Wutzl übernommen, außerdem wird es Weinviertler Fladen und Bio-Müsli von den Frischen Fritzen aus Wieselburg geben.

Erstmals wird das Beatpatrol in seinem sechsjährigen Bestehen nur einen Tag dauern. Dafür gibt es am Freitag eine "Preparty" im Warehouse. Da darf dann auch gecampt werden. Allerdings nicht im Naherholungsgebiet an der Traisen: "Wir haben das Campinggelände ins VAZ verlegt, damit sich die Natur erholen kann", sagt Voak. Denn zwischen Frequency und Beatpatrol liegen heuer nur wenige Tage. "Damit ist auch die Problematik mit den Anrainern erledigt", sagt Voak. Alles Laute soll im Bereich des VAZ bleiben.

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