Stadt nutzt günstige Lage: Gewerbepark ist ausgebucht

Landesvize Sobotka mit Bürgermeister Michlmayr (m.) und Firmenchefs
Im Wirtschaftspark Haag werden mit dem Zuzug vier neuer Betriebe bis zu 150 Jobs geschafffen.

100 Arbeitsplätze mehr!": Mit dieser Wahlkampfansage trat Lukas Michlmayr heuer zu Jahresbeginn als einer der jüngsten Bürgermeisterkandidaten in Niederösterreich bei der Gemeinderatswahl an. Als ÖVP-Stadtchef von Haag konnte er nun nach neun Monaten verkünden, dass vier Firmenansiedelungen der Gemeinde bis zum nächsten Jahr bis zu 150 neue Jobs bescheren werden.

Der elf Hektar große Gewerbepark an der B42 ist mit 13 Firmen und Institutionen ausgebucht. Die Stadt habe die günstige Lage in Autobahnnähe, sowie im prosperierenden Raum zwischen Linz und St. Pölten optimal genutzt, sagte Landesvize Wolfgang Sobotka. Das Engagement und "die besondere Willkommenskultur in Haag" habe zum Erfolg beigetragen, meinte Sobotka. Auch kurze Genehmigungsverfahren und Investitionshilfen in NÖ seien eine gute Basis.

"Gutes Klima"

Günter Winkler von der Ennser Firma SynchroTech, die Antriebstechnologie für den Maschinenbau produziert, bestätigte das gute Klima. "Die freundliche Aufnahme hier und die Rahmenbedingungen waren der Grund, warum wir da sind", meinte er. Vorerst werden im Filialbetrieb 15 Arbeitsplätze geschaffen. Mit über 50 Jobs steigt die Spedition Duvenbeck in Haag ein. Eine Aufstockung der Arbeitsplätze ist geplant. Das Unternehmen ist als Logistiker und Zulieferer in der Autoindustrie erfolgreich. Die Nähe zu den Produzenten in Steyr und St. Valentin sei optimal, sagte Norbert Joichl. Die Hightech-Firma für Messtechnik, LineMetrics, (16 Beschäftigte) und die Bodensystemfirma Bachleitner (15) ergänzen das Ansiedlerquartett.

Michlmayr ist nun stolz auf über 2200 Arbeitsplätze in Haag. Gleichzeitig ist er schon auf der Suche nach neuen Gewerbegründen.

Kommentare