SOMA-Container bekommen Zuwachs

SOMA-Container bekommen Zuwachs
Der provisorische Sozialmarkt im Industriegebiet wird im Oktober um zwei zusätzliche Container erweitert.

Bevor der Klosterneuburger Sozialmarkt (SOMA) im März des Vorjahr eröffnet wurde, war ein gewisses Naserümpfen kaum zu übersehen: "Wozu brauchen wir das? Klosterneuburg ist eine wohlhabende Stadt, da gibt es keinen Bedarf für einen Sozialmarkt", war vielerorts hinter vorgehaltener Hand zu hören. Nicht zuletzt war es dem Engagement der Alt-Stadträte Georg Eckstein (ÖVP) und Erna Blasel (SPÖ) zu verdanken, dass schließlich auch in der Babenbergerstadt eine Möglichkeit zum verbilligten Einkauf für sozial schwache Menschen entstand - als Container-Provisorium im Industriegebiet.

Eineinhalb Jahre später hat der SOMA 120 Kunden. "Mehr als wir gedacht haben", sagt Eckstein. Jetzt steht eine Erweiterung des Provisoriums an: Zu den bestehenden Containern kommen Ende Oktober zwei weitere dazu; die Verkaufs- und Lagerfläche wächst von 66 auf 90 . Auch eine Kaffee-Ecke als Treffpunkt und Kommunikationsraum für SOMA-Kunden wird entstehen.

Sponsoren -

Die Kosten von rund 20.000 Euro übernehmen jeweils zur Hälfte die Stadtgemeinde und der Lions Club Klosterneuburg-Babenberg. Auch für eine weitere Verbesserung ist gesorgt: Um für heiße Sommer und kalte Winter gewappnet zu sein, wird über den Containern ein Pultdach errichtet. Die Finanzierung durch Sponsoren ist zugesagt; Eckstein ist sich aber nicht sicher, ob sich das Dach gleichzeitig mit den neuen Containern ausgeht: "Vor dem Winter wird es aber fertig."

Damit wird das Container-Provisorium in der Schüttau zur (vorübergehenden) Dauerlösung: Eckstein schätzt, dass der SOMA in seiner heutigen Form zumindest fünf bis zehn Jahre bestehen bleibt.

www.soma-noe.at

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