Ski-Legenden kämpfen auf um WM-Medaillen

Am Hochkar findet das größte, je in NÖ durchgeführte Ski-Event mit mehr als 500 Sportlern statt.

Für viel Aufsehen sorgten zuletzt noch nicht konkrete Pläne, am Hochkar bei Göstling im nächsten Herbst eine spektakuläre Flugshow zu organisieren. Während derzeit geprüft wird ob ein derartiger Event überhaupt behördlich genehmigt werden kann, laufen die Vorbereitungen für das größte je in NÖ durchgeführte Ski-Event bereits auf Hochtouren. Im März des kommenden Jahres geht nämlich auf den FIS-Pisten des Hochkars die Masters Ski-Weltmeisterschaft über die Bühne. Mehr als 500 Starter werden eine Woche lang um Medaillen kämpfen.

„Eine Skiveranstaltung in dieser Größe gab es in Niederösterreich noch nicht“, freut sich Robert Fahrnberger, Obmann des Skiclubs Göstling-Hochkar über das attraktive Sportereignis. Vor allem die regionalen Tourismusbetriebe dürfen sich über ein tolles Extrageschäft freuen. An die 700 Betten wurden für den internationalen Sportlertross schon im Dezember des Vorjahres reserviert. Die meisten Wettkämpfer werden in den verschiedenen Alterskategorien an jedem der drei Rennen in den Disziplinen Slalom, Riesentorlauf und Super-G teilnehmen, schätzt der Skiclub-Chef.

Freiwillige

Ski-Legenden kämpfen auf um WM-Medaillen
Skigebiet Hochkar , Ybbstaler Alpen , Hochkar Bergbahnen
Die von 24. bis 29. März fixierte WM-Woche in Göstling wird am Montag mit dem traditionellen Rennen der Legenden beginnen. „Je nach Witterung werden wir für jeden Wettkampf 70 bis 90 Helfer brauchen“, schätzt Fahrnberger. Für den Skiclub, der nächstes Jahr auch noch einige österreichische Meisterschaften für verschiedene Organisationen ausrichtet, wird die Weltmeisterschaft sicher eine Herausforderung. 220.000 Euro beträgt vorerst das WM-Budget.

Das Hochkar wird durch die WM nicht nur aus sportlicher Sicht im Rampenlicht stehen. „Es werden viele bekannte Namen in den Starterlisten zu finden sein“, verspricht Fahrnberger. An vorderster Front werden natürlich die Ski-Legenden des eigenen Klubs, wie Thomas Sykora oder Andreas Buder, die Purgstallerin Michaela Dorfmeister und andere frühere ÖSV-Stars um gute Platzierungen kämpfen. Unter den heißen Medaillenanwärtern findet sich auch der mehrfache Masters-Weltmeister und ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel. Als besonders prominenten Starter will Sykora seinen früheren Erzrivalen Alberto Tomba zur Teilnahme überreden.

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