Saurierpark ist nicht mehr

Saurierpark ist nicht mehr
Ein Kremser schlug bei der Auktion zu. Das fast 40.000 große Grundstück in Traismauer wurde zwangsversteigert.

Das war nun endgültig das letzte Kapitel des Saurierparks in Traismauer. Nachdem die Plastik-Echsen schon länger ausgezogen waren, wurde am Mittwoch das fast 40.000 große Grundstück zwangsversteigert. Für 131.000 Euro sind Hubert Weissenböck, ein Pensionist aus Krems und seine Frau nun stolze Besitzer des Areals. Bei 108.200 Euro lag der Schätzwert und gleichzeitig das Mindestgebot.

Wie sie das Gelände nutzen möchten, steht noch nicht ganz fest. "Ich habe eigentlich nicht gerechnet, dass ich es bekomme. Aber meine Schwiegertochter hat Pferde, in diese Richtung werden wir etwas machen", plant der Käufer. Obwohl der Saal voll war, musste er sich letztlich nur gegen zwei Mitbieter durchsetzen. Dass anwesende Anrainer ihr Recht auf Fischerei und die Benützung eines Weges noch beachtet wissen wollten, war neben  dem behördlich vorgeschriebenen Rückbau des Geländes einigen potenziellen Bietern dann doch zu viel.  "Sie haben uns abgeschreckt", meinte ein Interessent zu Richter Gottfried Berger, nach dessen Aufklärungen.

Die besorgten Traismaurer freut jedenfalls der Ausgang."Sicher wäre es besser, wenn es wieder ein schöner Park geworden wäre, aber es ist gut, dass das Gebiet genutzt wird", meint Vizebürgermeister Karl Koll.

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