Pool soll Feuerwehrleuten Daheimbleiben versüßen

Der Pool im Garten der FF Mödling

"Vor zwei Jahren im Sommer waren wir mit unseren Kapazitäten am Ende. Es war keiner da, wenn es Alarm gegeben hat", sagt Peter Lichtenöcker, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mödling. Den ganzen Sommer über würden ehrenamtlich tätige Feuerwehrmitglieder oft nicht in Reichweite sein, wenn es brennt, berichtet die NÖN. Lichtenöcker: "Es ist ja auch verständlich. Natürlich fährt jeder mit seiner Familie gerne an einen See oder geht ins Schwimmbad, um sich abzukühlen. Aber uns fehlen dann die Leute."

Also haben sich die Feuerwehrleute überlegt, wie das zu ändern wäre und kamen zu dem Entschluss: ein eigener Pool muss her. Im Februar wurde schließlich mit den Arbeiten begonnen. Insgesamt 1600 Stunden an Freiwilligenarbeit sind hinein geflossen. Um den Pool zu finanzieren, habe man die letzten Jahre zurückstecken müssen. "Wir haben auf alle Ausflüge verzichtet, um das Geld dafür zu sparen." Kritik aus der Bevölkerung sei laut dem Kommandanten nicht ausgeblieben. "Es kann jeder bei uns mitarbeiten. Es heißt ja Freiwillige Feuerwehr. Sich aber nur aufzuregen, finde ich nicht in Ordnung."

Der Pool hat eine Größe von acht mal vier Meter und soll nicht nur für die Freizeit, sondern auch zum Üben verwendet werden, etwa bei der Schwimm-, Tauch- oder Pumpenausbildung.

Daneben wurde außerdem auch noch ein Kinderspielplatz errichtet.

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