NÖ: Eine Tote, zwei Schwerverletzte nach Unfällen auf A1

Bei dem Motorradunfall starb die Beifahrerin.
Motorradfahrer kam zu Sturz, Beifahrerin starb. Zwei Kilometer weiter überschlug sich ein Pkw. Neun Kilometer langer Stau.

Auf der Westautobahn (A1) in Niederösterreich haben sich am Sonntagnachmittag zwischen St. Pölten und Böheimkirchen gleich zwei schwere Verkehrsunfälle mit einer Toten und zwei Schwerverletzten ereignet.

Laut ersten Informationen der Polizei war ein Motorradfahrer aus Wien in Richtung Bundeshauptstadt unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache auf gerader Strecke zu Sturz kam. Bei dem Crash wurde er schwer verletzt. Seine Beifahrerin am Sozius überlebte den Unfall nicht. Obwohl der Notarzthubschrauber Christophorus 2 angefordert wurde, kamen die Lebensretter zu spät. Das Motorrad wurde zur Klärung der Unfallursache von der Polizei sichergestellt.

Weiterer Unfall

Nur zwei Kilometer weiter ereignete sich etwa zeitgleich ein zweiter Unfall, bei dem sich ein Pkw überschlug. Auch hier erlitt der Lenker schwerere Verletzungen. Im Rückstau kollidierten dann vier Fahrzeuge, eine Person wurde leicht verletzt. Nähere Details zu den Unfallhergängen waren vorerst nicht bekannt.

Neun Kilometer langer Stau

Die A1 musste in Fahrtrichtung Wien gesperrt werden. Lediglich am Pannenstreifen wurden Autos an den Unfallstellen vorbeigeleitet. Es baute sich rasch ein Stau auf, der am Abend laut Asfinag bereits neun Kilometer Länge erreichte und sich bis vor die Abfahrt St. Pölten Süd erstreckte. Auch im Stadtgebiet und auf der Bundesstraße Richtung Wien kam es zu massiven Verzögerungen. Erst gegen 21 Uhr - als die Unfallstellen geräumt waren - löste sich der Stau auf.

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