Nach Jetski-Unfall: 13-Jähriger stirbt im Spital

Auf diesem Baggersee kam es während des Rennens am 13. Juli zum folgenschweren Unfall.
Schüler erliegt schweren Verletzungen - Ermittlungen laufen weiter.

Zehn Tage nach seinem schweren Jetski-Unfall in Pöchlarn, Bezirk Melk, hat der 13-jährige Matteo H. seinen Kampf ums Überleben verloren. Der Bub war bei einem Rennen gestürzt und vom Jetski eines anderen Teilnehmers am Kopf getroffen worden - der KURIER berichtete. Trotz eines Schutzhelmes hat er dabei schwere Verletzungen erlitten, denen er auf der Intensivstation des Krankenhauses St. Pölten erlag.

Der Unfall ereignete sich auf einem Baggersee im Gemeindegebiet von Pöchlarn, wo regelmäßig derartige Veranstaltungen ausgetragen werden. Der 13-Jährige wollte während eines Rennens eine Wende einleiten und dürfte dabei von dem Fahrzeug gestürzt sein. Ein nachfolgender Fahrer konnte nicht mehr ausweichen.

Bereits kurz nach dem tragischen Unfall hatte die Staatsanwaltschaft St. Pölten der Polizei Ermittlungen aufgetragen. Die sind aber laut Michaela Obenaus, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, noch nicht abgeschlossen.

Keine Obduktion

"Die Leiche wird freigegeben, wir ordnen keine Obduktion an", erklärte Obenaus auf KURIER-Anfrage.

Die Polizei hat die Befragung der Beteiligten und Zeugen noch nicht abgeschlossen. Darüber hinaus muss die Staatsanwaltschaft noch entscheiden, ob überhaupt ein Verfahren gegen "am Unfall beteiligte Personen" eingeleitet wird. "Weil es sich um eine Sportveranstaltung gehandelt hat", so erklärt Obenaus, werde die Sache anders behandelt als beispielsweise bei einem Verkehrsunfall.

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