Landesbewerbe der Feuerwehren eröffnet

Festakt zur Bewerbseröffnung mit Gedenken an toten Kameraden im Waldviertel
Trauer bei Eröffnungsfeier der Landesbewerbe in Mank. Feuerwehrkamerad aus dem Waldviertel ist Donnerstag bei Löscheinsatz gestorben.

Der tragische Tod des jungen Feuerwehrkameraden in Gmünd überschattet auch die 65. Landesfeuerwehrleistungsbewerbe, die Freitagnachmittag in Mank im Bezirk Melk eröffnet wurden. Landeskommandant Dietmar Fahrafellner bat zum Auftakt des Festakts die Ehrengäste und Zuseher um eine Gedenkminute.

„Wir sind alle tief betroffen über den Tod des jungen Vaters. Es ist schwer, Worte dafür zu finden“, sagte Fahrafellner im KURIER-Gespräch. Er kündigte Hilfe für die Familie von Stefan S. aus dem Unterstützungsfonds der NÖ Feuerwehren an. Auch der Landtagsabgeordnete Gerhard Karner, der in Vertretung von Landeshauptmann Erwin Pröll die Bewerbe eröffnete, wünschte den Teilnehmern angesichts des Unglücks vor allem unfallfreie Heimfahrt von den Bewerben.

In Mank, wo mit dem heutigen Samstag insgesamt 10.000 Feuerwehrwettkämpfer ihr Leistungsvermögen beweisen werden, haben 13 Feuerwehren aus acht Gemeinden zusammengeholfen um perfekte Bedingungen zu schaffen. Temperaturen um die 30 Grad waren schon Freitag eine Herausforderung für die Starter. Wasserflaschen in allen Größen gehörten abseits des Wettkampfes zur Ausrüstung der Gruppen. Bei den Löschangriffen und auf der Staffelbahn wurden schon am ersten Tag Top-Zeiten erreicht. Sportlicher Höhepunkt ist heute, Samstag, der „Fire Cup“, bei dem ab 16 Uhr die besten Gruppen des Vorjahres im Parallelbewerb gegeneinander starten.

Am Sonntag, 11 Uhr, werden die Mannschaften, die auch aus Tschechien, Deutschland und der Slowakei kommen, zur großen Siegerehrung antreten.

Kommentare