Jagdunfall geklärt: Treiber von Querschläger getroffen

Symbolbild
Der tragische Jagdunfall vom vergangenen Wochenende scheint geklärt.

Der tragische Jagdunfall vom vergangenen Wochenende in einem Gatter in Weyerburg bei Hollabrunn (NÖ) scheint geklärt. Ermittler des nö. Landeskriminalamtes konnten das fehlgeleitete Projektil, das einen 54-jährigen Treiber in den Kopf traf, einem Schützen zuordnen.

Aus der Kopfwunde des schwerverletzten Ex-Polizeibeamten konnte ein Teil des Projektils vom Kaliber 9,3 x 62 sichergestellt werden. Dieses wurde mit den sichergestellten Waffen verglichen, die von den zwölf teilnehmenden Jäger verwendet wurden. Durch einen Beschuss der infrage kommenden Gewehre wurde Leopold W. als der Unglücksschütze ausgeforscht. Am Freitag wurde W. im Landeskriminalamt in St. Pölten zu dem Zwischenfall einvernommen. Da mehrere Jäger geschossen hatten, hat W. gar nicht mitbekommen, dass der Querschläger, der den Treiber traf, von ihm stammte. Das Projektil dürfte an einem Stein oder Baum abgeprallt und fehlgeleitet worden sein. Die Ermittler gehen von einem Unfall aus.

Der Gesundheitszustand des Opfers ist kritisch.

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