Wenn das traute Heim zum Tatort wird

Wenn das traute Heim zum Tatort wird
Eine 66-jährige Weinviertlerin überlebte einen Überfall auf ihrem Bauernhof schwer verletzt. Die Täterin war diesmal eine Frau

Die Opfer sind meist traumatisiert und finden teilweise nur noch schwer zurück in ein normales Leben. „Home Invasion“ nennt sich die besonders brutale Verbrechensform, bei der abgebrühte Täter in die intimste Privatsphäre ihrer Opfer eindringen und diese in ihren eigenen vier Wänden überfallen und schwer misshandeln – in der Hoffnung, an Geld zu kommen. Mit der Klärung durch Raub- und Tatortermittler des nö. Landeskriminalamtes (LKA) ist aktuell wieder ein tragischer Fall bekannt geworden. Unüblich ist diesmal, dass eine Frau als dringend tatverdächtig gilt.

Es war am 10. Jänner, als eine 66-jährige Landwirtin aus dem Bezirk Hollabrunn im Weinviertel kurz nach 7 Uhr Früh die Zeitung aus ihrem Postkasten holen wollte. „Die Täterin dürfte ihr aufgelauert haben. Sie hat ihr Opfer sofort brutal attackiert und mit einer Glasflasche niedergeschlagen. Angesichts der Wucht hätte so ein Angriff auch tödlich enden können“, sagt Chefinspektor Josef Deutsch vom LKA.

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