Hollabrunner erklimmt 39 „brennende“ Stockwerke

Hollabrunner erklimmt 39 „brennende“ Stockwerke
Der 21-jährige Feuerwehrmann Stephan Zoglauer war beim „Firefighter Stairrun“ in Berlin dabei

770 Stufen oder 39 Stockwerke hinaufzulaufen ist bereits ohne zusätzlichem Gewicht eine große Herausforderung. Doch der 21-jährige Hollabrunner Stephan Zoglauer erkämpfte sich den Weg auf das Dach des Park-Inn-Hotels in der deutschen Hauptstadt Berlin mit einer 20-Kilogramm schweren Feuerwehrausrüstung.

 

Hollabrunner erklimmt 39 „brennende“ Stockwerke

Beim neunten „Firefighter Stairrun“ am Berliner Alexanderplatz traten Feuerwehrleute aus Deutschland, Polen, Italien, Dänemark und aus Österreich an. In Zweier-Teams müssen die Läufer mit kompletter Schutzausrüstung inklusive angeschlossener Atemmaske die 39 Stockerwerke erklimmen. Gewertet wird die Zeit, bis beide Teilnehmer im Ziel sind. Zoglauer, der im Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Großweikersdorf (Bezirk Tulln) lief als einer von nur fünf Österreichern gemeinsam mit seinem deutschen Feuerwehrkollegen Rene Hildebrand.

Am Ende war es für das Duo Rang 286 von 380 Teams. „Wir haben das zum ersten Mal gemacht und sind eine Zeit von zwölf Minuten und 16 Sekunden gelaufen“, ist Zoglauer zufrieden mit dem ersten Antritt. Das deutsche Sieger-Duo war exakt sechs Minuten schneller als Zoglauer und Hildebrand.

Job sicher machen

Den Veranstaltern des Stairruns geht es bei dem Wettbewerb nicht nur um die sportliche Leistung. „Es geht darum einen der härtesten Jobs besser, schneller und sicherer zu machen“, wie es der Gründer der „Firefighter“-Wettbewerbe, der US-Amerikaner Paul O. Davis erklärt.

Neben dem Stiegenlauf gibt es auch die „Firefighter Combat Challenge“. Ähnlich wie bei den klassischen Feuerwehrbewerben müssen die Teilnehmer in voller Ausrüstung Stiegen erklimmen, Kraftübungen machen, mit dem Feuerwehrschlauch einen Parkour laufen oder eine 80-Kilogramm-Puppe über eine gewisse Distanz „retten“. An solchen Bewerben nimmt Zoglauer ebenfalls teil. Dieses Wochenende im burgenländischen Siegendorf und danach unter anderem auch in Tschechien. Warum das Ganze überhaupt? „Es macht auf der einen Seite wirklich viel Spaß und für mich ist es eine Möglichkeit, mich für den Feuerwehrdienst fit zu halten.“

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