FPÖ-Politiker soll Mann mit Gaspistole bedroht haben

Die Polizei ermittelt gegen Markus Vetter
Ermittlungen gegen Vizebürgermeister. Er sagt:"Ich habe mich verteidigt."

Der FPÖ-Vizebürgermeister von Gramatneusiedl, Markus Vetter, soll Montagabend einen Mann mit einer Schreckschusspistole bedroht haben. Der Politiker will allerdings nicht Täter, sondern nur Opfer sein: "Ich habe mich bedroht gefühlt", sagte er zum KURIER.

Dem Vorfall vorangegangen war ein Streit um Vetters Hund. Das Tier sei ohne Leine in einem Mehrparteienhaus herumgelaufen und habe eine Frau angebellt, heißt es. Das wiederum regte deren Ehemann so auf, dass er Vetter beschimpft haben soll. "Er hat gesagt, dass Allah meiner Frau und meinem Hund den Kopf abschneiden wird", erzählt Vetter. Der FPÖ-Mann soll daraufhin in die Wohnung gegangen sein, eine Gaspistole geholt und den 43-Jährigen damit bedroht haben. Als die Polizei eintraf, beruhigten sich die Gemüter wieder. Verletzt wurde niemand.

Laut KURIER-Informationen könnte bei dem Vorfall Alkohol eine Rolle gespielt haben. Der FPÖ-Vizebürgermeister - für ihn gilt die Unschuldsvermutung - streitet dies allerdings ab.

Kommentare