Feuerwehr rettete zwei Hunde

Kommandant Nahringbauer (l.) mit seiner Mannschaft und den beiden geretteten Hunden
Hunde kratzten in verrauchter Wohnung in Panik Putz von der Wand. Feuerwehr St. Georgen/Ybbsfeld kam gerade noch rechtzeitig.

Dichter Qualm und jämmerliches Hundegejaule drang Montagnachmittag aus einem gekippten Fenster eines Wohnhauses mitten in St. Georgen am Ybbsfelde im Bezirk Amstetten. Ein Passantin schlug bei der Feuerwehr Alarm.

Beim Eintreffen der Ortsfeuerwehr und der Polizei zeigte sich, dass die betreffende Wohnung versperrt war. Weil der Rauch immer dichter und das Klagen der Tiere immer intensiver wurde, öffneten die Feuerwehrleute das Fenster im Erdgeschoß gewaltsam. Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten wurde in der Wohnung ein qualmender Topf mit Essen am eingeschalteten E-Herd vorgefunden und entfernt. Die Kücheneinrichtung hatte zum Glück noch nicht Feuer gefangen. "Aber es war knapp, sonst hätte es in dem Mehrparteieinhaus dramatisch werden können", meinte FF-Kommandant Martin Nahringbauer.

Weil sich keine Menschen in den Räumen befanden, kümmerten sich die Retter sofort um die zwei Hunde. Sie wurden über das Fenster ins rettende Freie gehoben. In ihrer Panik hatten der Bernhardiner und der Jagdhund bereits begonnen, den Verputz von einer Mauer herunterzukratzen um sich ins Freie zu retten. Wie sich später heraus steltte waren die Wohnungsmieter zu einem Arzttermin weggefahren und hatten vergessen die Herdplatte abzuschalten.

Durch die starke Rauchbelastung war in der Wohnung beträchtliche Schäden durch Ruß entstanden.

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