Ende der Trockenheit: Regen half Feuerwehr

200 Feuerwehrleute kämpften gegen den Waldbrand an.
Zu Mittag war der Waldbrand in Lilienfeld gelöscht.

Ein Defekt bei einem Bagger hatte am Samstag den Brand eines zwei Hektar großen gebirgigen Waldstücks im Bezirk Lilienfeld ausgelöst.

Wie berichtet, wurde der Einsatz der nö. Feuerwehr aber nicht nur durch den trockenen Waldboden erschwert: Immer wieder kam es am Samstag zu kleineren Explosionen von Kriegsrelikten aus dem Zweiten Weltkrieg. Bis zum Ende des Krieges wurden in den Waldstücken im Bereich Jungherrntal noch Gefechte ausgetragen. Bis heute werden dort wiederholt Kriegsrelikte entdeckt. Sie sind durch das Feuer im Wald explodiert, immer wieder entstanden auch Stichflammen durch Munition.

Von Samstag auf Sonntag hielt die Feuerwehr eine Brandwache auf dem Berg ab – Sonntagmittag konnte schließlich "Brand Aus" gegeben werden.

Insgesamt befanden sich 200 Feuerwehrleute im Einsatz, außerdem wurden zwei Hubschrauber des Innenministeriums angefordert. Schließlich war es der Regen, der den Brandeinsatz für die Feuerwehr erleichtert hat.

Das Ende der Trockenheit wirkte sich aber nicht nur positiv auf die Löscharbeiten aus. Wegen der geringen Niederschläge befürchtete zuletzt auch die Landwirtschaft großen Schaden. Das nasskalte Wetter ist nicht von langer Dauer. Bereits am kommenden Mittwoch ist wieder mit frühlingshaften Temperaturen zu rechnen.

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