Buben stürzten in zehn Meter tiefen Brunnen

Die beiden Kinder stürzten in diesen Brunnen.
Zwölfjähriger hielt Vierjährigen über Wasser. Beide Kinder wurden gerettet.

Eine Rettungsaktion mit glücklichem Ende hat es am Samstagnachmittag in Groß-Siegharts (Bezirk Waidhofen an der Thaya) gegeben. Ein vier- und ein zwölfjähriger Bub waren auf dem Grundstück der Nachbarin in einen zehn Meter tiefen Brunnen gestürzt, teilte Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando NÖ der APA mit. Die Kinder wurden zwar verletzt, hatten allerdings "viele Schutzengel".

Die Besitzerin des Brunnens hatte die Nachbarskinder gesehen, als sie hinunterstürzten, konnte allerdings nicht mehr eingreifen und alarmierte sofort die Rettungskräfte, berichtete der Pressesprecher. Gegen 15 Uhr rückten drei Feuerwehren mit 30 Einsatzkräften aus. "Der Brunnen war mit Holzpfosten gesichert, aber aus noch nicht geklärten Gründen, konnten sich die Buben dennoch Zutritt verschaffen." Im Brunnen mit einem Durchmesser von 1,40 Metern stand das Wasser knietief. "Der Zwölfjährige hat den Vierjährigen über Wasser gehalten", berichtete Resperger.

Die Einsatzkräfte seilten sich zur Rettung der beiden Kinder ab, die mit Abschürfungen und unterkühlt ins Spital gebracht wurden. Außerdem standen die Buben unter Schock.

Neben der Feuerwehr waren auch das Rote Kreuz und der Notarzthubschrauber an Ort und Stelle. "Für die Einsatzkräfte ist das ein wirkliches Glücksgefühl. Die Rettungskette hat super funktioniert", sagte Resperger.

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