Braukonzern sichert Standort ab

Offizielle Inbetriebnahme: Brauunion-General Liebl, Landesrätin Bohuslav, Abgeordneter Erber, Braumeister Huber
Neue Bierabfüllstraße in Wieselburg schafft bis 48.000 Flaschen in der Stunde.

Eine zukunftsträchtige neue Anlage wurde gestern in der Brauerei Wieselburg feierlich in Betrieb genommen. In der zur Brauunion Österreich gehörenden Traditionsbrauerei ist die neu angeschaffte Abfüllanlage nun in der Lage, innerhalb einer Stunde 48.000 Flaschen zu befüllen.

Die Investition des Braukonzerns von fünf Millionen Euro werteten Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav und Wieselburgs Bürgermeister Günther Leichtfried als positives Signal zur Absicherung des Betriebsstandorts. In der Brauerei sind rund 200 Mitarbeiter beschäftigt. Die neue hochtechnische Anlage richte sich nach den Bedürfnissen am Markt und sei sowohl für Mehrwegflaschen als auch für Einweggebinde einsetzbar, beschrieb Braumeister Christian Huber.

Huber konnte mit dem "Wieselburger Schwarzbier" auch eine neue Biersorte präsentieren. Das neue Produkt ist für ein Schwarzbier leicht, ist nicht süß und kommt im Geschmack dem Märzenbier nahe. Bügelverschlussflasche und Etikette in schwarzgold signalisieren ein hochwertiges Produkt.

Das Mehrwegflaschensystem sei in Österreich weiter dominant, wenngleich der Einwegbereich zunehme, berichtete Brauunion-General Markus Liebl. Umweltbewusste Betriebsführung brachte der Brauerei heuer auch den Energy Globe Award in NÖ ein. Durch die Kooperation mit dem benachbarten Holzverarbeitungsbetrieb Wibeba gelingt es, den Betrieb CO2-neutral zu führen. Unmut äußerten Liebl und Bohuslav über die Regierung wegen zunehmend bürokratischer Belastungen für die Gastronomie.

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