Brandstifter legte in fünf Tagen sieben Mal Feuer

Um den Brand in der Nacht auf Sonntag zu löschen, brauchte die Feuerwehr 19.000 Liter Wasser und Schaum
Am Wochenende brannten zwei Holzstöße zwischen Treppelweg und der Mitterau lichterloh.

Eine mysteriöse und nicht ungefährliche Brandserie hält seit rund einer Woche die Feuerwehr Krems auf Trab. Innerhalb von fünf Tagen mussten die Kameraden zu sieben Bränden ausrücken. Seit Dienstag sind die Freiwilligen jede Nacht im Einsatz. So auch am Wochenende. In der Nacht auf Samstag sowie auf Sonntag brannte jeweils ein Holzstoß zwischen Treppelweg und der Mitterau. Zuvor waren es Müllcontainer, die in Flammen aufgingen.

Beim Eintreffen am letzten Einsatzort stand der Holzstoß bereits in Vollbrand. Um das Feuer zu löschen mussten 19.000 Liter Wasser sowie Schaum aufgebracht werden. "Mittlerweile muss man sagen, dass es sich nicht mehr um einen Schülerstreich, sondern um gefährliche Brandstiftung handelt", sagt Gerhard Urschler, Leiter des Verwaltungsdienstes der Feuerwehr Krems.Die Einsatzkosten belaufen sich bereits auf mehrere tausend Euro. Zudem brannte es in der Nacht auf Sonntag genau unterhalb der Hochspannungsleitung, die Krems mit Energie versorgt.

Auch die Müllcontainer-Brände dürfen nicht auf die leichte Schulter genommen werden, heißt es seitens der Feuerwehr. "Die große Gefahr ist die Ausbreitung auf parkende Autos oder Häuser. Wir machen natürlich alles, um unsere Bürger zu schützen, aber gegen einen Brandstifter kommen wir schwer an", so Urschler.

Die Polizei ermittelt und bittet um Unterstützung seitens der Bevölkerung. Hinweise (auch vertraulich) an die Telefonnumer 059/133-3440.

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