Blitzeis löst Massen-Karambolage auf A1 aus

Der Unglücksort der Massenkarambolage auf der Westautobahn (A1) im Bereich Altlengbach - St. Christophen
50 Fahrzeuge fuhren bei Altlengbach ineinander. Es gab elf Verletzte.

Etwa 50 Kfz sind am späten Mittwochvormittag in eine Massenkarambolage auf der Westautobahn (A1) im Bereich Altlengbach - St. Christophen im Bezirk St. Pölten verwickelt gewesen. Mutmaßliche Ursache war laut Feuerwehr und Rettungskräften plötzlich aufgetretene Glätte. Elf Verletzte wurden in Krankenhäuser transportiert.

Die Massenkarambolage hatte sich auf der Richtungsfahrbahn Wien ereignet, die dreieinhalb Stunden gesperrt werden musste. Die Asfinag richtete ab dem Knoten St. Pölten eine Umleitung über die S33 und S5 ein. Gegen 15 Uhr war die Richtungsfahrbahn Wien auf der A1 wieder für den Verkehr freigegeben.

Fünf Feuerwehren rückten an die Unfallstelle aus, berichtete Franz Resperger vom Landeskommando NÖ. Zahlreiche Helfer des Roten Kreuzes und Samariterbundes aus der Region standen ebenfalls im Einsatz, teilte Stefan Spielbichler von "144 - Notruf NÖ" mit. Auch "Christophorus 2" wurde angefordert.

Blitzeis löst Massen-Karambolage auf A1 aus
APA17950918-2 - 16042014 - ALTLENGBACH - ÖSTERREICH: ZU APA 359 CI - Eine Luftaufnahme der Massenkarambolage auf der Westautobahn, die sich am Mittwoch, 16. April 2014, mit mehreren Verletzten ereignet hat. Es waren etwa 50 Kfz in den Unfall verwickelt. +++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND +++ APA-FOTO: ÖAMTC

Extreme Glätte

Ein Helfer der Rettungskräfte habe davon gesprochen, dass es "extrem glatt" sei, teilte Spielbichler mit. Seitens der Asfinag war davon die Rede, dass ein "heftiger und plötzlicher Graupelschauer" niedergegangen sei.

Resperger zufolge waren die 50 Kfz auf einer Länge von etwa 750 Metern kollidiert. Unfallautos standen dem Sprecher zufolge nicht nur auf allen Fahrspuren, sondern auch auf dem Pannenstreifen, drei sogar auf der Böschung neben der A1. Drei Lenker wurden aus ihren Kfz freigeschnitten. Sie seien nicht eingeklemmt gewesen, man habe sich jedoch zur schonenden Bergung für diese Maßnahme entschieden. Schaulustige hätten überdies für kleinere Unfälle in Fahrtrichtung Salzburg gesorgt.

Christophorus 2 im Einsatz

Spielbichler bezeichnete die Verletzungen als "leicht bis mittelschwer". Die Opfer seien in die Landeskliniken St. Pölten und Krems gebracht worden. Eine 51 Jahre alte Frau aus Oberbayern wurde nach ÖAMTC- Angaben von "Christophorus 2" geflogen. Der Einsatz der Rettungskräfte endete kurz vor 13.30 Uhr, sagte Spielbichler. Es habe in diesem Zeitraum immer wieder Hagel und Graupelschauer im Bereich der Unfallstelle gegeben.

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