10.000 Läufer machten Marathon zum Volksfest

Teilnehmer aus 60 Nationen schwitzten in der Wachau. Über die lange Distanz von Emmersdorf nach Krems zeigten die Österreicher ihre Klasse.
Sportliche Akzente bei der "gelungenen Veranstaltung" konnte vor allem die Laufnation Kenia setzen.

Bei prächtigem Laufwetter ging an diesem Wochenende der 16. Internationale Wachaumarathon über die Bühne. 10.000 Teilnehmer aus 60 Nationen sorgten für ein Rekordergebnis, sportliche Akzente konnte vor allem die Laufnation Kenia setzen.

Denn der Halbmarathon, die Kerndistanz des Events, war fest in kenianischer Hand. Den Sieg im Schlusssprint konnte der Kenianer Luka Rotich, in einer Zeit von 1:01:13 für sich verbuchen. Er blieb damit nur um acht Sekunden über dem Streckenrekord aus 2012 von Robert Langat, ebenfalls Kenia. Zweiter beim heurigen Wachaumarathon wurde Benson Oloisunga in vor Kennedy Kaptila. Bester Österreicher wurde, wie schon vor zwei Jahren, Alexander Weiss in 1:12:45. Günter Weidlinger kam trotz schwerer Kreislaufprobleme während des Rennens noch als 7. ins Ziel. Der Sieg über die Marathondistanz ging an den Österreicher Wolfgang Wallner.

Die enorme logistische Herausforderung konnte ohne Zwischenfälle bewältigt werden. Die Transportflotte musste aber auf Grund der gestiegenen Starterzahlen im Vorfeld um drei Busse erweitert werden und belief sich heuer auf fünf Züge, 61 Busse und zwei Schiffe. Nach Zieleinlauf des letzten Marathonläufers (knapp unter sechs Stunden) waren keine nennenswerten Ausfälle bekannt.

„Eine gelungene Veranstaltung“, freute sich Organisator Michael Buchleitner.

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