Laser-Attacken: Warnung an AUA-Piloten

Wieder wurde ein Pilot im Anflug auf Klagenfurt irritiert (Symbolbild)
Erneute Blendung mit grünem Laserpointer-Strahl beim Landeanflug auf Klagenfurt.

Betroffen ist stets derselbe Flug mit der Nummer OS929 von Wien nach Klagenfurt: Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr wurde ein Pilot dieser AUA-Maschine am Dienstagabend im Landeanflug von einem Laserpointer geblendet. Verletzt wurde niemand, die Polizei fahndet nach dem oder den Tätern und die Austro Control warnt nun Piloten, die die Landeshauptstadt anvisieren.

Immerhin handelt es sich bei dieser Tat um keinen Einzelfall: Am 26. Jänner 2016 wurde ein AUA-Pilot des Fluges OS929 um 20.57 Uhr im Bezirk Völkermarkt geblendet, tags darauf wiederholte sich der Vorfall im Bezirk Wolfsberg um 21.05 Uhr. Am Dienstag dieser Woche wurde der Flugkapitän um 21.45 Uhr von einem grünen Laserstrahl irritiert, der aus dem Osten des Klagenfurter Stadtgebietes auf die Maschine gerichtet wurde. Der Pilot wurde nicht verletzt, konnte den Jet problemlos landen.

Die Polizei ermittelt nun auf Hochtouren. "Der Unbekannte, der im Jänner zugeschlagen hat, wurde nie ermittelt", heißt es. Ob ein Einzeltäter erneut mit seinem leistungsstarken Gerät am Werk war, oder die Attacke einem Nachahmungstäter zuzuschreiben ist, sei noch unklar.

Die Flugsicherung Austro Control hat eine Warnung an Piloten, die Klagenfurt anfliegen, ausgegeben. "Drei ähnliche Fälle in wenigen Monaten sind außergewöhnlich. Piloten dieser Abendmaschine werden künftig besonderes Augenmerk auf mögliche Irritationen im Großraum Klagenfurt legen", sagt Sprecher Markus Pohanka.

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