Überflutete Keller im Südburgenland

Überflutete Keller im Südburgenland
Feuerwehrleute in den Bezirken Güssing und Jennersdorf im Dauereinsatz.

Heftige Gewitter haben am Dienstagnachmittag im Südburgenland für überflutete Keller und Straßen gesorgt. Rund ein Dutzend Feuerwehren waren laut Landesfeuerwehrkommando bis zum frühen Abend im Einsatz. Betroffen waren der Bezirk Güssing an der Grenze zur Steiermark und Teile des Bezirks Jennersdorf.

Besonders schlimm war die Lage in Stinatz und Ollersdorf. "Niemand kann sich erinnern, dass es in den vergangenen Jahrzehnten je so geschüttet hat", schilderte der Ollersdorfer Bürgermeister Bernd Strobl. Der Tennisplatz wurde verwüstet, in der Kantine stand das Wasser rund 20 Zentimeter hoch. Im Ort seien Keller von rund 20 Häusern überflutet worden.

Auch das benachbarte Stinatz wurde arg in Mitleidenschaft gezogen: Um 15 Uhr hatte es wolkenbruchartig zu regnen begonnen. "In 20 Minuten hat es rund 40 Liter pro Quadratmeter geregnet", berichtete Ortschef Andreas Grandits. 40 Zentimer hoch stand das Wasser im Gemeindeamt, doppelt so hoch in der Hackschnitzelanlage. "Wir hatten rund 25 Einsatzadressen", sagt ein Mitglied der Stinatzer Feuerwehr, die gemeinsam mit den Kameraden aus Litzelsdorf und Wörterberg gegen die Wassermassen ankämpfte. Insgesamt waren allein in Stinatz 30 Feuerwehrleute mit neun Fahrzeugen im Einsatz. Im Bezirk Güssing waren zudem noch die Feuerwehren von Hackerberg und Limbach ausgerückt. Die Feuerwehren von Heiligenkreuz, Königsdorf, Poppendorf und Minihof Liebau wurden im Bezirk Jennersdorf zur Hilfeleistung angefordert.

Kommentare