Tourismus: Zu zweit wollen sie stärker werden
Dass die Zeiten im Fremdenverkehr härter werden, möchten weder die für den Tourismus zuständige ÖVP-Landesrätin Michaela Resetar noch Peter Prisching vom Avita Resort in Bad Tatzmannsdorf und Klaus Hofmann von der St. Martins Therme in Frauenkirchen bestreiten. Dennoch sind alle drei zuversichtlich und voller Optimismus, wenn es um die Zukunft ihrer Ferien-Destinationen geht.
Ganzjährig
Um die Zuversicht aber auch auf ein sicheres Fundament zu gründen, rücken Norden und Süden künftig näher zusammen. Die Thermen-Manager gründeten daher unter kräftiger Mithilfe des Landes eine Plattform mit einer gemeinsamen Werbekampagne. Die Wünsche der Kunden sollen im Internet deponiert – und danach in der Realität erfüllt werden. Oberstes Ziel der Zusammenarbeit zwischen Seewinkel und Südburgenland: die Thermensaison im Land auf das ganze Jahr auszudehnen.
"Zum Wohle unserer Gäste", sagt Peter Prisching vom südburgenländischen Avita. Unter der Marke "Sommerthermen" starten daher die Thermen Bad Tatzmannsdorf und Frauenkirchen eine gemeinsame Werbekampagne. Brücken bauen, heißt die Devise.
Und die ist nicht so schmal gehalten: 100.000 Euro fließen in Radiowerbespots, Zeitungsinserate und eine gemeinsame Internet-Seite der St. Martins Therme & Lodge und des Avita Resorts. 70 Prozent dieses Geldes kommt vom Land, so Tourismuslandesrätin Michaela Resetar.
Ein Klick
"Auf einen Klick zwei Wohlfühlgemeinschaften zu erreichen, ist ja nicht so schlecht", sagt Peter Prisching, der mit der bisherigen Saison in seinem Haus "äußerst zufrieden" ist. Klaus Hofmann, Chef der Therme und Lodge in Frauenkirchen, möchte sich über die Besucherfrequenz zwar nicht weiter äußern, weil es "um Qualität geht, und die bieten wir". Genauere Zahlen wollen die Herren nicht preisgeben: Sie sprechen aber von einer 75-prozentigen Auslastung – sowohl in Frauenkirchen als auch in Bad Tatzmannsdorf.
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