Tanklöschfahrzeug bei Brand im Feuerwehrhaus zerstört

Das Tanklöschfahrzeug wurde zerstört
In Winden am See ist der Schaden hoch

Ein Brand im Feuerwehrhaus in Winden am See hat am Freitag schweren Schaden angerichtet. „Es schaut schlimm aus“, sagt Vizekommandant Alexander Nagl kurz nach Ende des Einsatzes in den „eigenen vier Wänden“ am frühen Nachmittag zum KURIER. Das 29 Jahre alte Tanklöschfahrzeug (TLF) ist nur mehr ein Wrack, auch das Gebäude ist schwer in Mitleidenschaft gezogen. Bürgermeister Erwin Preiner sagte, die Halle müsse generalsaniert werden, der Verwaltungstrakt sei okay.

Die Höhe des Schadens kann Nagl noch nicht beziffern, ein neues Tanklöschfahrzeug könne aber schon bis zu 300.000 Euro kosten. Das Kleinlöschfahrzeug und ein Mannschaftstransporter der Wehr konnten noch rechtzeitig aus der Halle geschafft werden. Die Brandursache ist noch nicht geklärt, aber offenbar hat das Feuer vom TLF den Ausgang genommen.
Im rund zweistündigen Einsatz waren neben der Feuerwehr Winden auch Kräfte aus den Nachbargemeinden Breitenbrunn, Neusiedl/See und Jois. Gegen 14.50 Uhr wurde „Brand aus“ gegeben.

Kein Brandschutz

Sechs Feuerwehrleute wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Eisenstadt gebracht. Sie hatten zuvor versucht, die Fahrzeuge aus der Halle zu bringen. Bürgermeister Preiner hebt besonders Klaus Hoffmann hervor, der sich besonders eingesetzt habe: "Unglaublich, was er geleistet hat". Bis die Feuerwehr Winden wieder zu einem Tanklöschfahrzeug kommt, übernehmen Breitenbrunn und Jois den Brandschutz.

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