Sucheinsatz: Segler hatte Orientierung verloren

Die Feuerwehr musste am Neusiedler See ausrücken.

Ein planloser Segler sorgte am Samstag für einen Feuerwehreinsatz auf dem Neusiedler See. Gegen 13.45 bekam die Feuerwehr Purbach die Nachricht, dass ein Segler mit seinem Boot gekentert war. „Wir bekamen die Meldung, dass er südlich von Breitenbrunn am Ostufer im Schilfgürtel feststeckt“, erklärt der Purbacher Feuerwehrkommandant Peter Föch im KURIER-Gespräch.

„Telefonisch haben wir den Segler in Notlage dann nicht mehr erreicht“, sagt Föch. Der Mann war nicht auffindbar. Angeblich sei er bereits unterkühlt und im Wasser gewesen. Also hat die Feuerwehr die Boote von Neusiedl, Oggau und Weiden nachalarmiert.

Als die Florianis den Segler wieder telefonisch erreichten, konnte bereits Entwarnung gegeben werden. Er hatte sich bereits selbst aus seiner misslichen Lage befreien können und war am anderen Seeufer vor Podersdorf. Der Mann segelte schon wieder in Richtung Heimathafen.

So konnten alle Feuerwehrboote und ein Polizeiboot wieder einrücken, ohne jemanden gerettet zu haben. Ob der desorientierte Segler den Einsatz nun selbst bezahlen muss, ist derzeit noch nicht klar.

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