Polizei warnt Surfer am Neusiedler See

Am Neusiedler See bläst der Wind derzeit sehr kräftig. Die Polizei rät Surfern, lieber am Boden zu bleiben.
Zwei schwere Unfälle innerhalb weniger Tage lassen bei Behörden die Alarmglocken läuten.

Am Neusiedler See ist es Montagnachmittag wieder zu einem schweren Unfall eines Kitesurfers gekommen. Bei starkem böigem Wind verunglückte ein 23-jähriger Sportler. Das Unglück ist das zweite innerhalb weniger Tage: Erst vergangenen Donnerstag war ein Kitesurfer im Dorado der Wassersportler gestürzt und hatte sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Die Polizei warnt nun die Surfer, die Windböen nicht zu unterschätzen.

Der 23-jährige Steirer wurde am Montag von der offenen Wasserfläche landeinwärts getrieben. Der junge Mann streifte eine Baumkrone und fiel aus einer Höhe von etwa sechs Metern auf einen mit Pflastersteinen ausgelegten Bodeng. Andere Kitesurfer leisteten sofort Erste Hilfe, der Steirer wurde mit erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus geflogen.

Nach einem ähnlichen Unfall am vergangenen Donnerstag, der für einen Niederösterreicher mit schweren Verletzungen ebenfalls im Spital endete, rät die Polizei nun vermehrt zur Vorsicht: "Die Surfer sollten auf jeden Fall die Wetterkapriolen und die Sturmwarnanlage beachten und lieber am Boden bleiben. Windböen werden oft unterschätzt und es kann zu schweren Unfällen kommen", erklärt Polizeisprecher Wolfgang Bachkönig. An beiden Tagen herrschte böiger Wind mit einer Stärke von bis zu sieben Beaufort.

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