Leela findet ihr Platz’l wieder

Leela ist wieder zu Hause, die Familie hat die Hündin lange gesucht
Nach über zwei Jahren tauchte Labradorhündin wieder auf. Sie war gestohlen worden.

Als Theresa Thaler und ihr Lebensgefährte Franz Zehentner vergangene Wochen einen Anruf eines ungarischen Tierarztes bekamen, mit der Frage, ob ihnen eine Labradorhündin abgehe, fielen sie aus allen Wolken. Denn vor mehr als zwei Jahren war Leela, so der Name der Hündin, aus ihren gewohnten Streifzügen, die sie tagtäglich unternommen hatte, nicht mehr zurückgekommen. "Damals", so Franz Zehentner im KURIER-Gespräch, "suchten wir mit Freunden Leela, doch die Suche blieb unbelohnt."

Zwei Wochen lang – zu Fuß und mit dem Auto – streiften sie durch die Region. Leela war aber nicht zu finden. Der Verlust war schmerzlich. Thaler und Zehentner nahmen die Labradorhündin Amy auf, ohne Leela zu vergessen.

Dass die schokobraune Hündin jetzt wieder in Illmitz ihr Platz’l gefunden hat, verdanken die Familie und Leela einem Chip, mit dem der Hund ausgestattet ist. Dem Tierarzt in Ungarn fiel nämlich auf, dass der Besitzer des Hundes bei einer Untersuchung keine Berechtigung für den Hund hatte. Der Tierarzt schaute in der internationalen Datenbank für vermisste Hunde nach, und: Leela war im Verzeichnis.

Laut ORF-Burgenland, kaufte eine ungarische Familie den Hund übers Internet an einem Parkplatz und hätte ihn auch gerne behalten, doch sie hatten Verständnis, dass die Thalers ihren Hund zurück haben wollten.

"Unglaublich"

Für Theresa Thaler ist die Rückkehr von Leela "unglaublich: Wir sind überglücklich." Der ungarischen Familie mache sie keinen Vorwurf. Für Franz Zehentner ist die Geschichte zwar unglaublich. Aber er vermutet, dass Leela gestohlen wurde. "Ein Labrador ist ein beliebter Hund, auch in Ungarn."

Der burgenländischen Polizei sind derartige Diebstähle nicht bekannt. "Von solchen Fällen ist uns noch nicht berichtet worden", so Polizeisprecher Gerald Koller.

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