Internationale Stars kicken in "Tatz"

Das runde Leder regiert von Mai bis Ende August im Avita Resort in Bad Tatzmannsdorf. Kicker aus aller Welt, Fans, die ihren Idolen hinterher reisen, und Journalisten, die von den Trainingslagern berichten, kommen in den Kurort.

"Wir sind fast durchgehend mit zwei Mannschaften belegt", sagt Avita-Geschäftsführer Peter Prisching. Die Bad Tatzmannsdorfer matchen sich weltweit mit der Konkurrenz in Sachen Fußballtrainingslager und konnten heuer einige Deals mit internationalen Top-Teams "einnetzen". Die Fußballarena mit ihren Rasenplätzen, die Therme und die Wellnessangebote in Bad Tatzmannsdorf lassen die südburgenländische Gemeinde international punkten. Im Gegensatz zu anderen Destinationen, die Teams komplett einladen, würden die Kicker und ihre Entourage ihren Aufenthalt bezahlen.

Startschuss

Am 27. Mai erfolgt der Startschuss für die Sommercamps mit dem U21-Nationalteam von Österreich. Prisching und sein Team präsentierten am Dienstag die heurigen Gäste, "die Fußballwelt in Tatz", ist das Motto. Ein Stammgast, die Kroatische Nationalmannschaft, bleibt heuer aus, die Vorbereitung auf die Europameisterschaft absolviert das Team zu Hause. "Dafür wird die Nordirische Nationalelf heuer zu Gast sein", verrät Prisching. Drei Mal haben die Nordiren überprüft, ob alle Bedingungen passen und auch das Grün des Fußballplatzes kontrolliert. "Wir werden beste Bedingungen bieten", verspricht Prisching. Der steirische Verein SV Lafnitz wird sich ebenso von den Bedingungen in Bad Tatzmannsdorf überzeugen wie der englische Premier-League-Club Westham United und der deutsche Bundesligaclub 1. FC Köln, der mit Trainer Peter Stöger zu Gast sein wird. Der FC Terek Grozny aus Russland, der FC Stahl aus der Ukraine, FK Vardar Skopje aus Mazedonien und der Sharjah FC aus den Vereinigten Arabischen Emiraten werden sich im Südburgenland vorbereiten. "Ich freue mich über die Top-Mannschaften, die heuer zu Gast sein werden", sagt Prisching.

Seit 2008 sei das Angebot rund um die Fußballarena perfektioniert worden. Jetzt will man auch einen dritten Rasenplatz bauen. Denn oft stößt man bereits an die Kapazitätsgrenzen. "Wir weichen für Trainings und Spiele nach Unterschützen und Oberwart aus", sagt Prisching.

Unterschützen