"Ich denke und rede Burgenländisch, also singe ich auch so"

Max Schabl arbeitet derzeit an seinem zweiten Album. Er wandelt seit 2012 auf Solopfaden
Für Max Schabl ist die Musik ein wichtiges Ausdrucksmittel.

Kritisier‘n und Schmäh fian hieß das Debütalbum von Max Schabl, das er im Oktober 2013 veröffentlichte. Derzeit arbeitet er fleißig an seiner zweiten Platte. Der Richtung ist er treu geblieben: Max Schabl hinterfragt, protestiert, will aufrütteln.

Mit Akustikgitarre, Mundharmonika und seiner Stimme will er seiner Kritik an der Gesellschaft Ausdruck verleihen. Als Protestlieder im burgenländischen Dialekt, die Menschen zum Nachdenken anregen sollen.

Seine Leidenschaft zur Musik entdeckte der Pilgersdorfer mit 15 Jahren. "Damals bekam ich von meinen Eltern zu Weihnachten eine E-Bassgitarre geschenkt. Kurze Zeit später habe ich eine Punkrockband gegründet", erzählt der 25-Jährige.

Weiter Bandprojekte folgten und Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: "Mit der Band ‘The Lotus Effekt‘ habe ich 2010 den burgenländischen Bandwettbewerb gewonnen."

Seit 1. Jänner 2012 wandelt er mit dem Liedermacherprojekt "Max Schabl" auf Solopfaden.

Schabl ist Fan der Musik der 1960er und 70er Jahre. "Damals war die Musik Ausdruck einer Gegenkultur. Sie war das Fundament von Revolutionen und Andersdenkenden. Mit meiner Musik gehe ich zurück zu diesen Wurzeln", meint er. Dass er im Dialekt singt, ist für Schabl eine klare Sache: "Ich denke, rede und träume Burgenländisch, also singe ich auch so."

In seinen gesellschaftskritischen Texten geht es um Politiker, Machtmissbrauch, Alkoholkonsum, denn "mir ist wichtig, dass sich Menschen eine eigene Meinung über die Themen bilden und Dinge hinterfragen." maxschabl.com

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