Granatensprengung entlang Bahnstrecke

Polizei Neusiedl am See
Arbeiter entdeckten insgesamt fünf Kriegsrelikte. 20 Minuten Sperre für Fahrzeugverkehr. Keine Verletzten.

Im Bezirk Neusiedl am See sind am Donnerstagnachmittag zwei scharfe Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt worden. Arbeiter einer Baufirma hatten insgesamt fünf Relikte entlang der Bahnstrecke der Neusiedler Bahn zwischen St. Andrä und Frauenkirchen freigelegt, so die Polizei heute, Freitag. Während der Sprengung war die Strecke 20 Minuten lang für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Laut Zeitzeugen wurde in dem Bereich im Zweiten Weltkrieg ein Munitionszug gesprengt. Daher sei es nicht auszuschließen, dass weitere Relikte gefunden werden, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland mit. Verletzt wurde niemand.

Auch im Landessüden, in Burgauberg (Bezirk Oberwart), fand ein 38-jähriger Mann bei Baggerarbeiten in einer Wasserversorgungsanlage einen Teil einer Granate - vermutlich einen abgebrochenen Stabilisator. Das Fundstück wurde laut Polizei gesichert und sollte am Freitag vom Entminungsdienst abtransportiert werden.

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