Feuerwehr konnte Brandwache beenden

Die Halle wurde durch das Feuer zerstört und das Stroh lodert noch immer weiter
Seit einer Woche war die Feuerwehr im Einsatz, um den Strohbrand unter Kontrolle zu halten.

Erleichterung bei den Feuerwehrleuten in Wolfau, Bezirk Oberwart: Seit einer Woche hielten 52 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr – nach einem Großbrand in einer Strohhalle – Feuerwache, der KURIER berichtete. Die große, logistische Herausforderung konnte am Sonntag beendet werden, wie Feuerwehrkommandant Wolfgang Kinelly mitteilte.

Der Brand war Samstag vor einer Woche in der Halle ausgebrochen und hatte 7500 Kubikmeter Stroh erfasst. Auch mehrere Landmaschinen und Traktoren wurden ein Raub der Flammen. Da das Stroh gepresst war, konnten die Glutnester in den unteren Bereichen des Stohberges nicht erreicht werden. Auch das Dach drohte einzustürzen und musste mit speziellen Geräten abgetragen werden.

Geholfen hat insbesondere das Wetter in den vergangenen Tagen, damit der Einsatz beendet werden konnte. "Aufgrund des Regens gibt es keine akute Gefahr mehr, dass das Feuer auf das umliegende Gelände übergreift", erklärte Feuerwehrkommandant Kinelly. Außerdem sei inzwischen der Großteil des Strohs abgebrannt.

Es gebe jedoch noch Glutnester, und die Löschleitung sei auch noch aufgebaut. Der Besitzer, Werner Müllner, lasse die Halle nun privat bewachen. In der kommenden Woche sei geplant, das verbleibende Stroh durch die Feuerwehr aus der Halle zu entfernen und zu entsorgen, erklärt Kinelly.

Der Sachschaden durch den Brand dürfte mehrere hunderttausend Euro betragen. Ein Lkw wurde komplett zerstört. Auch zwei Traktoren und andere Geräte wurden ein Raub der Flammen. Die Halle ist teilweise noch immer einsturzgefährdet.

Konkrete Angaben zur Brandursache lagen am Sonntag noch nicht vor.

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