Wasserversorgung über Grenze hinweg sichern

Feature Wasser, Tropfen
Nun soll der Startschuss für das Projekt „Aqua Burgenland Sopron“ fallen. Burgenland und Ungarn kooperieren.

Eine Machbarkeitsstudie lag vor sechs Jahren vor, nach der Planung, behördlichen Genehmigungen und einstimmigen Beschlüssen soll nun der Startschuss für das Projekt „Aqua Burgenland Sopron“ fallen. Damit soll grenzüberschreitend die Wasserversorgung im Nord- und Mittelburgenland sowie im Raum Sopron gesichert werden. Die Kooperation sind der Wasserleitungsverband (WLV) Nördliches Burgenland (66 Mitgliedsgemeinden), das Soproner Wasserwerk mit der Stadt Sopron (29 Gemeinden) und der Wasserverband Mittleres Burgenland (18 Gemeinden) eingegangen. Durch den Zusammenschluss soll die gegenseitige und vor allem eine nachhaltige Absicherung der Trinkwasserversorgung für eine Region gewährleistet werden, in der rund 275.000 Menschen leben. Dazu werden neue bzw. bestehende Wasserspender über Brunnenanlagen erschlossen und Gemeinden über neue Transportleitungen verbunden. „Neben der Versorgungssicherheit für die Menschen und Betriebe bringt dieses Projekt einen großen Impuls für die Wirtschaft und die Arbeitsplätze im Land“, heißt es vom WLV.

Fertigstellung 2021

2014 sollen die Bauarbeiten beginnen, bis ins Jahr 2021 ist die Fertigstellung von „Aqua Burgenland Sopron“ geplant. Die Kosten des EU-geförderten Projekts belaufen sich auf rund 100 Mio. Euro, 33 Mio. Euro entfallen auf Österreich. Alle drei Wasserversorger haben bei Projektbeginn bestimmt, dass die jeweilig geltenden Standards bezüglich der Trinkwasserqualität unbedingt eingehalten werden müssen.

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