Ernst Schuch nun fix Kripo-Chef

Oberst Ernst Schuch, nun definitiv Leiter der Kriminalabteilung
Per 1. September ist der Kriminalist aus NÖ definitiv bestellt

Aufatmen bei den Kriminalisten des Burgenlandes: Oberst Ernst Schuch ist mit 1. September definitiv und unbefristet Leiter des Landeskriminalamtes (LKA). Das wurde dem KURIER am Mittwoch aus dem Innenministerium bestätigt. Quasi zeitgleich mit dem neuen Landespolizeidirektor Martin Huber erhält damit auch der gestandene Kriminalist, der im kommenden Jahr seinen 60. Geburtstag feiert, sein Ernennungsdekret.

Schuch steht zwar schon seit 1. Februar 2015 an der Spitze der Abteilung mit rund 125 Mitarbeitern, aber aus bürokratischen Gründen war der Niederösterreicher aus dem ans Nordburgenland grenzenden Bezirk Bruck/Leitha bisher nur provisorisch bestellt. Die Erklärung: Schuchs Vorgänger Rainer Erhart sollte ins Bundeskriminalamt (BK) wechseln. Ehe er dort definitiv bestellt wurde und damit formal den Posten im Burgenland für Schuch freigemacht hätte, zog es den gebürtigen Tiroler Erhart aber wieder zurück nach Pannonien. Die nun gefundene Lösung: Erhart arbeitet im Burgenland, ist aber vom BK dienstzugeteilt.

Schuch war vor seinem Wechsel ins Burgenland zwölf Jahre Vizechef des Landeskriminalamtes NÖ. Er ist 1977 in die Bundesgendarmerie eingetreten, sein erster Posten war Bruck/Leitha. Was die Mitarbeiterführung betrifft, hat Schuch auch diesseits der Leitha den moderaten Ton beibehalten, was ihm von „seinen Leuten“ hoch angerechnet wird.

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