Einbrüche in Hochhaus geklärt

Einbrüche in Hochhaus geklärt
Die 31 Einbrüche Mitte Juli gehen auf das Konto eines Slowaken, der mit einer Komplizin auch in Wien unterwegs war.

Sie richteten eine Schaden von rund 15.000 Euro an und hinterließen ein gewaltiges Durcheinander. Mitte Juli war die Eisenstädter Bahnstraße Ziel einer Einbruchstour geworden. Die 31 Einbrüche konnten nun aufgeklärt werden. Sie gehen auf das Konto eines Slowaken, für den nun in Wien die Handschellen klickten. "Dass wir den Fall so rasch klären konnten, verdanken wir der guten Zusammenarbeit mit den Wiener Kollegen und der guten Spurensicherung am Tatort", sagt Sepp Krenn, Fachbereichsleiter des Operativen Kriminaldienstes der Eisenstädter Polizei.

Durcheinander

In der Nacht vom 18. auf den 19. Juli war der Slowake gemeinsam mit einem Komplizen, der noch nicht gestellt wurde, unter anderem in die Kellerräumlichkeiten ins Eisenstädter Hochhaus und den dahinter liegenden Haydnhof eingedrungen.

Zahlreiche Kellerabteile wurden gewaltsam aufgebrochen, die darin verstauten Sachen durchsucht und im gesamten Kellerbereich verteilt. Während die Einbrecher im Hochhaus kaum etwas mitgehen ließen, nahmen sie von einer anderen Wohnhausanlage Fahrräder mit.

Knapp eineinhalb Wochen nach dem Einbruch schnappte die Polizei in Wien ein slowakisches Pärchen, das bereits einschlägig vorbestraft ist und zahlreiche Pkw-Einbrüche in Tiefgaragen verübt hatte.

Schlüssel gefunden

Im Fahrzeug der beiden stellte die Polizei Schlüssel sicher, die vom Einbruch in Eisenstadt stammten. Der 36-jährige František St. stritt bei seiner Einvernahme zunächst ab, jemals in Eisenstadt gewesen zu sein. "Aber die Kollegen der Spurensicherung haben ganze Arbeit geleistet und so konnten wir ihn überführen", erklärt Krenn. Seine 30-jährige Komplizin dürfte mit der Einbruchsserie in der Landeshauptstadt nichts zu tun haben. Sie wurde aber bereits wegen eines älteren Verfahrens gesucht. Beide befinden sich in Wien in Untersuchungshaft.

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